Privatjets, Promis, Proteste: Venedig und die Bezos-Hochzeit
ProSieben
Die erwartete Hochzeit des Milliardärs soll viel Geld nach Venedig bringen - die Spekulationen darüber sind endlos. Manche feiern seine Anwesenheit jedoch nicht und sorgen sich um die Touristenstadt.
Vor der für diese Woche erwarteten Hochzeit von Amazon-Chef Jeff Bezos (61) und Lauren Sánchez (55) in Venedig überschlagen sich in Italien die Spekulationen um Details des Großereignisses. So berichtet die renommierte italienische Tageszeitung "Corriere della Sera" aus namentlich nicht genannter Quelle, dass ehemalige US-Marines für die Sicherheit von rund 200 erwarteten Promis sorgen sollen. Unter ihnen werden Oprah Winfrey, Kim Kardashian, Katy Perry, Donald Trumps Tochter Ivanka, Leonardo DiCaprio, George Clooney, Elon Musk, Bill Gates, Mark Zuckerberg und viele mehr erwartet. Lady Gaga soll singen und Mick Jagger auch. Bis zu 90 Privatjets sollen demnach ankommen, dazu mehrere Superjachten, neben der knapp 130 Meter langen "Koru"-Jacht des Paares. Nach allem, was man weiß, dürfte das tagelange Fest zur teuersten Hochzeit werden, die die Lagunenstadt in mehr als 1.500 Jahren gesehen hat. Die italienischen Zeitungen schätzen die Kosten auf 15 bis 30 Millionen Euro. Allerdings gibt es noch Probleme: So darf das Schiff, wenn es nach den Vorschriften geht, mit einer Länge von mehr als 125 Metern nicht am Markusplatz anlegen. Die "Koru" müsste also ausweichen, an etwas weniger illustre Plätze. An Bord gibt es neun luxuriöse Schlafzimmer, aber das reicht bei weitem nicht. Der größte Teil der Festgesellschaft wird in Fünf-Sterne-Hotels wie dem "Gritti Palace" oder dem "Danieli" untergebracht. Bürgermeister Luigi Brugnaro, ein Mann mit gehörigem Geltungsdrang, dementierte allerdings Berichte, dass Bezos alles ausgebucht habe.
