
Preis geht über alles – Beim Spielzeugboom sticht Amazon den Einzelhandel aus
Die Welt
Die Pandemie hat der Spielzeugbranche zu sprunghaftem Wachstum verholfen. Die klassischen Geschäfte zählen allerdings nicht zu den Gewinnern: Hauptprofiteur ist Amazon. Ein für die Klimawende entscheidendes Kaufkriterium landet bei einer Umfrage abgeschlagen auf dem letzten Platz.
Spielwaren erleben in der Pandemie einen Aufschwung, doch der Fachhandel hat davon nur wenig. Lediglich noch 18 Prozent der Umsätze entfallen 2021 auf die klassischen Spielzeugläden in den Innenstädten, wie der Handelsverband Spielwaren (BVS) schätzt.
Stattdessen wird zunehmend im Internet gekauft: 58 Prozent der Einnahmen entfallen auf den Onlinehandel. Wobei in dieser Zahl auch Web-Verkäufe von Fachhändlern enthalten sind. Das restliche Umsatzvolumen verteilt sich auf Handelsformate wie Warenhäuser, Buchläden, Verbrauchermärkte und sogar Drogerien, die in den vergangenen Jahren ihr Spielzeugsortiment ausgeweitet haben.









