Polizei: Silvesterabend bisher "weitestgehend ruhig"
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Berlin feiert zum zweiten Mal unter Pandemiebedingungen ins neue Jahr. Der Silvesterabend hat nach Einschätzung eines Polizeisprechers zunächst "weitestgehend ruhig" begonnen. Die Polizei will im Laufe der Nacht mit zusätzlichen 1600 Kräften im Einsatz sein, wie Polizeisprecher Thilo Cablitz am Freitagabend sagte. Zusammen mit den etwa 900 Kräften im regulären Dienst seien also etwa 2500 Kräfte in Berlin unterwegs.
Wie im Vorjahr durften bundesweit keine Feuerwerkskörper verkauft werden. Ziel ist es, Rettungsdienste und Krankenhäuser, die in der Corona-Krise ohnehin am Limit arbeiten, zu entlasten. "Bisher ist es ein ganz "normaler" Abend in der #Rettungsstelle des #ukbberlin", twitterte die Sprecherin des Unfallkrankenhauses Berlin. "Ein Patient kam mit Verbrennungen durch eine Wunderkerze. Menschen mit echtem #Böllerschmerz bleiben bisher aus. Ein Glück!"
In Berlin wurde unter anderem am Alexanderplatz eine Pyroverbotszone eingerichtet. Die Feuerwehr wollte in der Nacht mit rund 1400 Kräften im Einsatz sein, dazu gehören etwa Feuerwehrleute und Rettungssanitäter. Darunter seien rund 500 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr und etwa 100 Kräfte von Hilfsorganisationen, sagte ein Sprecher am Freitagabend. "Momentan ist es ruhig." Es sei regnerisch und das Regenwetter spiele der Feuerwehr meist in die Karten.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.