
Polizei schießt bei Übung auf Soldaten – Ermittlungen laufen
n-tv
Nach einem Schusswechsel bei einer Bundeswehr-Übung in Erding ermitteln die Behörden weiter. Ein Soldat wurde leicht verletzt – wie es zu dem Vorfall kam, bleibt vorerst offen.
Erding (dpa/lby) - Nach dem Zwischenfall mit einem von der Polizei angeschossenen Soldaten im oberbayerischen Erding sollen die Hintergründe nun weiter aufgeklärt werden. Die Ermittlungen würden am Donnerstag fortgeführt, sagte ein Polizeisprecher am Morgen.
Bei einer Großübung der Bundeswehr war am späten Mittwochnachmittag ein beteiligter Soldat von der Polizei angeschossen worden. Nach Angaben des Polizeipräsidiums in Ingolstadt hatten Zeugen die Polizei alarmiert, nachdem sie einen Bewaffneten gesehen hatten. Die Polizei schickte daraufhin etliche Beamte zu dem Einsatzort.
Laut Polizei kam es dann zu Schussabgaben. Sowohl die Polizei als auch die Bundeswehr erklärten, dass es zu einer Fehlinterpretation der Situation gekommen sei. "Wie sich im Nachgang herausstellte, handelte es sich bei dem mitgeteilten Waffenträger um einen Bundeswehrangehörigen, der im Rahmen einer Übung vor Ort war", hieß es in einer Mitteilung des Polizeipräsidiums.
