Polizei schützt Landtagssitzung zu Corona-Maßnahmen
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Am Rande der Landtagssondersitzung zur Corona-Politk hat die Polizei am Mittwoch mit einem größeren Aufgebot Präsenz gezeigt, um mögliche gewalttätige Proteste zu verhindern. Der Eingangsbereich war unmittelbar vor Beginn der Plenardebatte in Erfurt mit Gittern abgesperrt und Polizisten bewachten die Eingänge. Im näheren Umkreis des Landtages waren zahlreiche Polizeiwagen unterwegs.
Im Internet war im Vorfeld der Plenarsitzung zu Protesten aus dem Lager von Gegnern der Corona-Politik ausgerufen worden. Die Sondersitzung des Landtages fand auf Antrag der AfD-Landtagsfraktion statt und drehte sich unter anderem um die einrichtungsbezogene Corona-Impfpflicht.
Dem Protestaufruf waren zum Beginn der Sitzung allerdings nur sehr wenige Menschen gefolgt. Etwa zehn bis fünfzehn von ihnen standen in drei Gruppen in Sichtweite der Polizeigitter und machten ihrem Frust über die Corona-Politik Luft. Für den Abend wurden in Erfurt größere Demonstrationen gegen die Corona-Politik erwartet. Auch zu Gegendemonstrationen wurde im Internet aufgerufen.
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seine Unwetterwarnungen vor Dauerregen für ganz Baden-Württemberg aufgehoben. "Die Dauerregenlage ist beendet", sagte ein DWD-Meteorologe am Montagabend in Stuttgart. In der Nacht beruhige sich das Wetter und es breite sich Hochdruckeinfluss aus. Auch im Allgäu klinge der Regen ab. "Dort ist eine Menge Regen gefallen, aber das ist jetzt zu Ende."
Potsdam (dpa/bb) - Der Chef der Brandenburger CDU, Jan Redmann, sieht Politiker bei öffentlichen Auftritten grundlegend gefährdet. Politische Veranstaltungen könnten nicht mehr ohne Polizeischutz stattfinden, sagte Redmann am Montagabend bei einer Wahlkampf-Veranstaltung der CDU zur Europawahl in der Potsdamer Innenstadt. "Dass dieser Einsatz nicht ungefährlich ist, haben die jüngsten Ereignisse in Mannheim gezeigt". Beim Angriff eines Islamisten sei ein Polizist gestorben. "Er ist für den Schutz von uns allen gestorben." Redmann bat bei seinem Auftritt die Anwesenden um eine Schweigeminute.
Miesbach (dpa/lby) - Wegen heftigen Starkregens und aus Sorge vor Überschwemmungen haben am Montagnachmittag etwa 100 Menschen im oberbayerischen Landkreis Miesbach ihre Häuser verlassen. Angeordnete Evakuierungen seien bisher aber nicht absehbar, teilte das Landratsamt in Miesbach mit. Zwei Turnhallen im Landkreis seien für den Fall der Fälle dennoch vorbereitet worden. Insgesamt seien Rettungskräfte im Zusammenhang mit dem Starkregen am Montag im Landkreis 118 Mal im Einsatz gewesen.
In Mannheim werden am Freitag mehrere Menschen bei einer islamkritischen Veranstaltung in der Innenstadt attackiert. Auf einen Polizisten sticht der Angreifer brutal ein, als dieser einer verletzten Person helfen will. Der Beamte überlebt den Angriff nicht. Deutschlands oberste Anklagebehörde zieht den Fall nun an sich.