Polizei richtet Ermittlungsgruppe nach Demos ein
n-tv
Mainz (dpa/lrs) - Zwei Tage nach den Demonstrationen und Straßenblockaden eines linken Bündnisses gegen eine Versammlung von Rechtsextremisten in Mainz hat die Polizei eine eigene Ermittlungsgruppe eingerichtet, um die Sachlage aufzuklären. Die Beamten sollen Beweise sammeln und zusammenfassen, wie ein Polizeisprecher am Montag mitteilte. Bei den Versammlungen am Samstag war es zu Zusammenstößen mit der Polizei gekommen, als ein größerer Teil der linken Gegendemonstranten von den Beamten gestoppt wurde. Rund 3000 Menschen hatten sich einer Gruppe von 60 Rechtsextremisten entgegengestellt und den geplanten Marsch durchs Stadtzentrum verhindert.
Mehrere Demonstranten hätten versucht, die Polizeiabsperrung anzugreifen. "Diese Versuche wurden durch den Einsatz von Pfefferspray und Schlagstock unterbunden", erklärte die Polizei. Demosanitäter behandelten nach eigenen Angaben etwa 70 Menschen - Polizisten seien nicht unter den Verletzten gewesen. Vier Menschen seien vorläufig in Gewahrsam genommen worden. Wie viele Ermittlungsverfahren insgesamt eingeleitet wurden, stand nach Angaben des Polizeisprechers am Montag noch nicht abschließend fest. Bei den Verfahren handelte es sich unter anderem um Volksverhetzung, Beleidigung und Sachbeschädigung.
Magdeburg (dpa/sa) - Auf zeitweisen Regen und einzelne Gewitter müssen sich die Menschen in Sachsen-Anhalt am Mittwoch einstellen. Die Gewitter können mit Starkregen, Böen und Sturmböen sowie Hagel einhergehen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte. Die Temperaturen steigen auf bis zu 21 Grad, im Harz bis zu 17 Grad. Für den Brocken kündigte der DWD zeitweise Sturmböen an.
Westerstede (dpa/lni) - Eine 76-jährige Autofahrerin hat in Westerstede beim Einparken das Gas- und Bremspedal verwechselt und damit eine Mehrfach-Karambolage verursacht. Sie sei am Dienstagnachmittag mit voller Geschwindigkeit rückwärts gefahren und habe dadurch den hinter ihr geparkten Wagen über eine Kreuzung befördert, teilte die Polizei mir. Beide Fahrzeuge seien dann mit einem weiteren Wagen kollidiert, der wiederum in einen anderen Pkw geschoben wurde.