Polizei rückt in Haus von verschanztem Mann vor
n-tv
Die Lage bei einem Großeinsatz in Brandenburg ist unübersichtlich. Während das Kind und seine Mutter inzwischen in Sicherheit sind, versucht die Polizei Kontakt zu einem verschanzten Mann aufzunehmen. Inzwischen ist die Polizei ins Haus eingedrungen.
Die Polizei ist in das Haus des bewaffneten Mannes vorgerückt, der sich seit mehr als 24 Stunden in der Gemeinde Milower Land verschanzt hat. Beamte befänden sich im und am Haus, sagte ein Polizeisprecher. Unklar blieb zunächst, ob der Mann bei dem Zugriff überwältigt werden konnte.
Der Mann gab bereits mehrere Schüsse ab. Ursprünglich hatten sich in dem Gebäude auch noch ein weiterer Mann sowie ein Kind mit seiner Mutter aufgehalten. Kind und Frau konnten in der Nacht das Gebäude verlassen. Der zweite Mann war bereits am Freitagnachmittag festgenommen worden, als er aus dem Haus kam. Verletzt wurde niemand, viele Details sind derzeit noch unklar. Die Polizei war am Freitagnachmittag mit einem Großaufgebot angerückt, um einen Beschluss des Amtsgerichts zu vollstrecken und das Kind dem Jugendamt zu übergeben.
Die Lage blieb am Samstag unübersichtlich. Einwohner äußerten sich beunruhigt. Die Polizei hatte Anwohner dazu aufgerufen, in ihren Häusern zu bleiben. Der Bürgermeister der Gemeinde Milower Land rief zur Besonnenheit auf. Das Dorf liegt etwa 20 Kilometer nordwestlich von Brandenburg an der Havel.