Polizei prüft mögliches Bekennerschreiben
n-tv
Nach dem großen Stromausfall in München untersucht die Polizei ein angebliches Bekennerschreiben. Darin nennen die Verfasser ihre Motive - unter anderem soll der Anschlag eine Reaktion auf die geplante Rodung eines Waldes gewesen sein.
Die Polizei prüft nach dem großflächigen Stromausfall in München ein mögliches Bekennerschreiben. Dieses sei Gegenstand der Ermittlungen, sagte ein Polizeisprecher. Dem auf der Online-Plattform "Indymedia" veröffentlichten Schreiben zufolge soll der Anschlag auf das Strom- und Glasfasernetz, nach dem am Freitag in rund 20.000 Haushalten der Strom ausgefallen war, einem Rüstungskonzern am Münchner Ostbahnhof gegolten haben. Der Staatsschutz ermittelt bereits wegen des Verdachts einer politischen Straftat. Die Ermittler vermuten Brandstiftung. Mehr Details wollte der Polizeisprecher aus ermittlungstaktischen Gründen nicht nennen. Dem mutmaßlichen Bekennerschreiben zufolge soll der Anschlag auch eine Reaktion auf die geplante Rodung des Forst Kasten gewesen sein. Dies sei die Antwort auf den Stadtratsbeschluss, diesen abzuroden und dort Kies zu fördern, hieß es.More Related News