
Polizei leitet Verfahren nach Demonstration in Hannover ein
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Die Polizei hat mehrere Strafverfahren nach einer sogenannten Querdenker-Demonstration am Samstag in Hannover eingeleitet. Ermittelt werde wegen Volksverhetzung, etliche Plakate hätten einen Bezug zur NS-Diktatur gehabt, sagte ein Polizeisprecher am Samstag.
Nach seinen Angaben zogen etwa tausend Menschen am Nachmittag durch die Innenstadt, angemeldet war der Aufzug vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine unter dem Thema "Diplomaten statt Granaten". Auch viele Impfgegner waren unter den Demonstranten.
Etwa 180 Menschen waren zur Gegendemo gekommen, angemeldet von den "Omas gegen Rechts", um ein Zeichen für Demokratie zu setzen. Nach Polizeiangaben kam es zu keinerlei großen Zwischenfällen, am Rande gab es immer wieder Provokationen.
