
Polizei: Keine Hinweise für Angriff auf Chrupalla
n-tv
AfD-Chef Chrupalla klagt kurz vor einem Wahlkampfauftritt seiner Partei über medizinische Probleme und muss in ein Krankenhaus. Die Partei spricht von einer Attacke auf den Sprecher. Die Polizei widerspricht der Darstellung, bestätigt jedoch eine leichte Verletzung.
Das Polizeipräsidium Oberbayern hat neue Erkenntnisse im Fall um den Wahlkampfauftritt des AfD-Bundessprechers Tino Chrupalla mitgeteilt. Chrupalla musste vor seiner Rede medizinisch versorgt werden und kam in ein Ingolstädter Krankenhaus, wo er sich nach wie vor befindet. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Anfangsverdachts auf Körperverletzung.
Die Polizei teilt dazu mit, dass der AfD-Sprecher nach dem derzeitigen Kenntnisstand mit mehreren Personen Selfies machte. Dabei habe es leichten Körperkontakt gegeben. "Es liegen zum jetzigen Zeitpunkt keinerlei Erkenntnisse vor, dass Herr Chrupalla angegangen oder angegriffen wurde."
Auf dem Weg zur Bühne habe Chrupalla laut Polizei leichte Schmerzen im Oberarm verspürt. Aufgrund weiterer gesundheitlicher Beschwerden sei Chrupalla zur medizinischen Versorgung in das Klinikum Ingolstadt gebracht worden. Am Oberarm konnte dort eine oberflächliche Rötung beziehungsweise Schwellung festgestellt werden. Die weiteren bislang durchgeführten Untersuchungen verliefen unauffällig.
