Polizei findet toten Migranten nahe Grenze zu Polen
Die Welt
Ein 32 Jahre alter Iraker wird am Freitagmorgen von der Polizei nahe der deutsch-polnischen Grenze leblos gefunden – eine Reanimation ist vergeblich. Er war offenbar Teil einer Schleusung. Die Polizeigewerkschaft mahnt: Der Tod war vermeidbar.
Nahe der deutsch-polnischen Grenze bei Görlitz hat die Polizei am Freitagmorgen einen leblosen Migranten gefunden. Ein Notarzt habe nach versuchter Reanimation nur noch den Tod des Mannes feststellen können, teilte die Polizeidirektion Görlitz mit.
Laut ersten Erkenntnissen handelt es sich um einen 32 Jahre alten Iraker, wie die Polizei gegen Mittag mitteilte. Er befand sich demnach mit 30 weiteren eingeschleusten Personen im Laderaum eines polnischen Klein-LKW auf dem Weg von Polen nach Deutschland. Kurz hinter der deutsch-polnischen Grenze, die der LKW zuvor unkontrolliert überquerte, stoppte der LKW-Fahrer auf einem Feldweg und flüchtete in unbekannte Richtung. Der Todeszeitpunkt lag demnach bereits einige Stunden zurück, genauere Hinweise soll eine Obduktion liefern.