Polizei findet flüchtigen Unfallfahrer im Krankenhaus
n-tv
Nach einem schweren Unfall soll ein 20-Jähriger seinen toten Beifahrer und ein Kind verletzt zurückgelassen haben. Er steigt in ein anderes Auto und flieht. Die Polizei findet ihn in einem Krankenhaus - selbst schwer verletzt. Welche Verbindung der andere Wagen zu dem Fall hat, ist zunächst unklar.
Hürth (dpa/lnw) - Nach einem schweren Unfall, bei dem ein Autofahrer am Freitag einen toten Beifahrer und einen verletzten Jungen zurückließ, ist der flüchtige Verdächtige gefasst und identifiziert worden. Es handele sich um einen 20-Jährigen, der sich mit schweren Verletzungen in einer Klinik befinde. Ein Angehöriger habe ihn in der Nacht zu Samstag dorthin gebracht. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Samstag mit.
Der junge Mann soll demnach am Freitagabend in Hürth (Rhein-Erft-Kreis) nach einem Bremsmanöver die Kontrolle über seinen Wagen verloren haben. Das Auto prallte mit der Beifahrerseite gegen einen Ampelmast. In dem Wrack starb noch am Unfallort ein 44 Jahre alter Beifahrer. Außerdem wurde ein 13 Jahre alter Junge schwer verletzt, den Ersthelfer bergen konnten.
Rätselhaft: Der 20 Jahre alte mutmaßliche Fahrer war Zeugen zufolge laut den Behörden unmittelbar nach dem Unfall in ein anderes Auto eingestiegen und geflohen. Er kümmerte sich demnach nicht um den Beifahrer und den Jungen, sondern fuhr in dem anderen Auto, einem dunklen Kombi, mit weiteren Insassen davon. Nach diesem Kombi wird laut Polizei weiter gefahndet.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.
Halle (dpa/sa) - In einer Spielothek in Halle hat es in der Nacht auf Dienstag gebrannt. Eine Lüftung habe gegen Mitternacht Feuer gefangen, teilte die Polizei am Morgen mit. Die Beamten vermuten einen technischen Defekt als Brandursache. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz war am Morgen bereits beendet. Zur Höhe des Sachschadens machte die Polizei bislang keine Angaben.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.