
Polizei ermittelt im Fall Block gegen Hamburger Hafenchef
n-tv
In der Neujahrsnacht 2024 entführt ein israelisches Sicherheitsunternehmen die Kinder von Christina Block. Den Kontakt zur Hamburger Unternehmerin stellte womöglich der Chef der Hafengesellschaft her. Eine Durchsuchung seiner Privat- und Geschäftsräume soll es bereits gegeben haben.
Der Chef der Hamburger Hafengesellschaft ist womöglich in den Entführungsfall der Familie Block verwickelt. Wie der "Spiegel" berichtet, haben Beamte des Hamburger Landeskriminalamts im vorigen Oktober die Wohn- und Geschäftsräume des Chefs der Hamburg Port Authority (HPA), Jens Meier, durchsucht. Zuvor sollen die Ermittler bei der Auswertung von Telefondaten eines anderen Beschuldigten auf den 59-Jährigen gestoßen sein.
Die Hinweise legen demzufolge den Verdacht nahe, dass Meier den Kontakt zur israelischen Sicherheitsfirma vermittelt haben könnte, die in der Neujahrsnacht 2024 zwei Kinder der Unternehmerin Christina Block aus Dänemark entführte. So soll sich auf dem Mobiltelefon des 59-Jährigen eine Nachricht befunden haben, in der er fragt, "ob er noch etwas zum 'Projekt Dänemark' wissen müsse". Das geht laut "Spiegel" aus dem Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichts Hamburg hervor.
