Polizei beendet Silo-Besetzung auf Molkerei-Gelände
n-tv
Mechernich (dpa/lnw) - Nach anderthalb Tagen hat die Polizei eine Aktion von Greenpeace-Aktivisten bei einer Molkerei in Mechernich im Kreis Euskirchen beendet. Sechs Personen, die auf Hochsilos die Nacht verbracht hätten, seien von Höheninterventionsteams nach unten gebracht worden, teilte die Polizei am Freitag mit.
Fünf Aktivisten hätten zudem an der Einfahrt zum Werksgelände einen Milch-Lkw besetzt, weitere Personen hätten sich der Aktion vor dem Lkw angeschlossen. Laut Polizei wurden insgesamt 15 Beteiligte in Gewahrsam genommen, da sie bereits am Vortag erteilte Platzverweise missachtet hätten. Die Polizei ermittelt wegen Hausfriedensbruchs und Nötigung.
Bereits am Donnerstagmorgen waren Aktivisten auf das Firmengelände gelangt und auf die Hochsilos geklettert. Von dort hatten sie sich abgeseilt und ein Banner mit der Aufschrift "Achtung Tierleid" aufgehängt.
Mit der Aktion wollte Greenpeace nach eigenen Angaben darauf aufmerksam machen, dass die Großmolkerei Milch von Kühen verarbeite, die nicht artgerecht gehalten würden. Vom Unternehmen Hochwald ("Bärenmarke") war auf dpa-Anfrage zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.