
Polarisierender Top-Stürmer erlöst den VfB Stuttgart
n-tv
Der VfB Stuttgart feiert einen wichtigen Sieg in der Fußball-Bundesliga. Gegen den FC St. Pauli ist das Pech aber zunächst aufseiten der Schwaben. Doch dann trifft Ermedin Demirovic kurz auf der Pause gegen die weitgehend harmlosen Gäste aus Hamburg.
Ermedin Demirovic und der VfB Stuttgart haben den Sprung des FC St. Pauli an die Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga verhindert. Nach seinem Stotterstart in die Saison verschaffte sich der DFB-Pokalsieger mit einem 2:0 (1:0)-Erfolg die von Trainer Sebastian Hoeneß erhoffte "Ruhe". Zudem fügte der VfB den stark gestarteten Hamburgern, die zumindest für eine Nacht auf Platz eins hätten klettern können, die erste Niederlage zu.
"Es war die Reaktion, die es gebraucht hat", sagte Stuttgarts Sportvorstand Fabian Wohlgemuth bei Sky. Unter der Woche sei der Ton "ein bisschen schärfer" gewesen. Die Mannschaft habe diesmal von Anfang an "mehr Energie, mehr Laufbereitschaft" gezeigt. Der Sieg sei "absolut verdient".
Zunächst schien es so, als würde Angelo Stiller zur unglücklichen Figur des Abends avancieren. Erst verschoss der Nationalspieler nach 25 Minuten einen Strafstoß und wenig später scheiterte er frei vor Gäste-Torwart Nikola Vasilj (29.). Doch dank Demirovic (43.) und Bilal El Khannouss (50.) durften die Schwaben vor 60.000 Zuschauern am Ende doch jubeln. Weitere Tore von Demirovic und Stiller wurden wegen Abseitsstellungen nicht gegeben.
