
Pogacar nach Fahrt ins Gelbe Trikot voller Sorge um Almeida
n-tv
Kurz vor dem finalen Anstieg in Mur-de-Bretagne kommt es bei der Tour de France zu einem üblen Sturz. Die Klassementfahrer sind nicht davon betroffen. Pogacar spielt erneut mit dem Feld. Er fährt zurück ins Gelbe Trikot, holt sich den Etappensieg. Vingegaard kann mithalten, aber nicht angreifen.
Zurück im Gelben Trikot reckte Tadej Pogacar pflichtbewusst die Arme in die Höhe und rang sich vor dem malerischen Panorama der Bretagne ein gequältes Lächeln ab. Den beeindruckenden Sieg auf der harten siebten Tour-Etappe und die Rückkehr an die Spitze der Gesamtwertung hatte der Weltmeister teuer erkauft. Der schwere Sturz seines wichtigen Berghelfers Joao Almeida drückte im Moment des Erfolgs auf die Stimmung.
"Ich habe das Gelbe Trikot wieder und bin glücklich über den Sieg. Im Moment wünsche ich mir aber nur, dass es ihm gut geht", sagte Pogacar nach seinem zweiten Tageserfolg bei der 112. Frankreich-Rundfahrt: "Wenn nicht, ist dieser Sieg für ihn."
An einem ansonsten perfekten Tag für Pogacar war der Crash des Portugiesen der große Wermutstropfen. Der dreimalige Tour-Champion selbst hatte schließlich vollends überzeugt und mit einer explosiven Attacke an der legendären Mûr-de-Bretagne die Kraftverhältnisse zurechtgerückt. Lediglich sein Herausforderer Jonas Vingegaard konnte das Hinterrad des Superstars im Klassikerfinale der 197 km lange Etappe halten.
