
Pfiff erstickt HSV-Jubel, dann schlägt St. Pauli brutal zu
n-tv
In der Schlussphase spielt der Hamburger SV in Unterzahl, die entscheidenden Momente im Stadtderby gegen den FC St. Pauli passieren jedoch schon vorher. Der Kiezklub bestraft die Fehler des großen Rivalen, während der HSV nur kurz jubelt.
Die Festung Volkspark erklommen, die fußballerische Vorherrschaft in Hamburg untermauert: Der abgezockte FC St. Pauli hat Aufsteiger HSV das Heimspiel-Comeback in der Bundesliga verhagelt und ist in einem hitzigen Derby zur Stadtmeisterschaft gestürmt. 14 Jahre nach dem letzten Erstligaduell der beiden Rivalen siegte St. Pauli hochverdient mit 2:0 (1:0) (Highlights auf RTL+).
"Es war unfassbar. Überragend, was die Mannschaft abgeliefert hat. Wir haben Vertrauen in unsere Qualitäten", sagte St. Paulis Abwehrspieler Louis Oppie bei Sky. Adam Dzwigala (19.) brachte vor 57.000 elektrisierten Zuschauern die Gäste vom Millerntor in Führung. Andreas Hountondji legte in einer der seltenen Drangphasen des HSV nach (60.). Die Gastgeber müssen nach der nächsten offensiven Nullnummer weiter auf ihr erstes Bundesligator seit dem Abstieg vor mehr als sieben Jahren warten. HSV-Verteidiger Giorgi Gocholeishvili sah zudem die Gelb-Rote Karte (77.).
