
Pentagon ermittelt gegen US-Minister Hegseth
n-tv
Die oberste Riege der US-Sicherheitsarchitektur tauscht sich mittels Signal über Kriegspläne im Jemen aus. Bisher hält die Trump-Regierung nach diesem Skandal fest zusammen und schließt Konsequenzen aus. Nun allerdings kündigt das Pentagon eine interne Untersuchung in dem Fall an.
Das Pentagon nimmt US-Verteidigungsminister Pete Hegseth ins Visier: Pentagon-Generalinspekteur Steven Stebbins kündigte eine interne Untersuchung zur Rolle Hegseths in der sogenannten Chatgruppenaffäre an. Im Messengerdienst Signal hatten sich Hegseth und andere Regierungsmitglieder über einen Militärschlag gegen die Huthi-Miliz im Jemen ausgetauscht, während ein Journalist versehentlich zu der Gruppe eingeladen war.
Stebbins will nach eigenen Angaben herausfinden, inwieweit der Verteidigungsminister und andere Pentagon-Verantwortliche die internen Richtlinien und Verfahren für die Nutzung einer kommerziellen Messenger-App für dienstliche Zwecke eingehalten haben. Zudem werde die Einhaltung der Vorschriften zur "Klassifizierung und Aufbewahrung" von Dokumenten überprüft.
