"Pelé des Ostens" elektrisiert das Original
n-tv
Es gibt diese Fußballer, die so besonders, dass sie selbst bei den großen Stars Eindruck machen. So einer war Peter Ducke aus der DDR. Der streichelt den Ball, schießt spektakuläre Tore - und erinnert Brasiliens Fußball-Ikone Pelé an sich selbst. So hat Ducke, der nun 80 Jahre alt wird, seinen Spitznamen weg.
Der große Pelé staunte nicht schlecht. Mit starkem Interesse verfolgte Brasiliens Fußball-Ikone bei der Südamerikareise der ehemaligen DDR-Auswahl den jungen Stürmer namens Peter Ducke, der den Ball mit den Füßen ähnlich streichelte wie er selbst. "Dieser Mann", schwärmte Pelé damals, "gehört zu den zehn Besten der Welt." Auf dieses Lob angesprochen, antwortete Ducke einmal fast unbeeindruckt: "Was die Südamerikaner in die Wiege gelegt bekommen, das hatte ich auch."
An diesem Donnerstag wird der "Pelé des Ostens" 80 Jahre alt. "Ich bin meinem Weg gegangen und bereue nichts. Ich wollte den Leuten immer etwas bieten und Fußball zelebrieren", sagte Ducke dem "Kicker". Seine spektakulären Tore und seine rebellische Art sind unvergessen, auch wenn sich Ducke inzwischen fast vollständig aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat.
Vor zwölf Jahren stand die Düsseldorfer Fortuna schon einmal in der Relegation. Und gerade die zweite Partie ist bis heute legendär. Denn als plötzlich ein Mann noch vor Abpfiff des Spiels auf dem Rasen hockte und einen der beiden Elfmeterpunkte aus dem Grün herausschnitt, dachte nicht nur der alte Fuchs Otto Rehhagel, er wäre im falschen Film!