
Peking attackiert "Mr. Nice Guy" Trump im Zollkrieg
n-tv
Vor wenigen Wochen einigen sich die USA und China vorläufig in ihrem Handelsstreit. Inzwischen verschärft sich der Ton erneut: Das chinesische Handelsministerium stört sich an KI-Restriktionen und dem Umgang mit chinesischen Studenten.
Im Handelskonflikt zwischen den USA und China überziehen sich beide Seiten mit neuen Vorwürfen. Das chinesische Handelsministerium bestreitet in einer Mitteilung, gegen die in Genf erzielte Einigung aus dem vergangenen Monat verstoßen zu haben. Stattdessen wirft Peking den USA seinerseits vor, das Handelsabkommen nicht einzuhalten. Das Handelsministerium kündigt in der Mitteilung Maßnahmen zur Verteidigung der chinesischen Interessen an.
Die US-Seite habe nach den Genfer Gesprächen "fortlaufend neue diskriminierende Beschränkungen gegenüber China erlassen", teilt das Handelsministerium mit. Konkret nennt es Maßnahmen, die den Verkauf von KI-Chips und Chip-Design-Software an die Volksrepublik einschränken. Peking kritisiert auch die amerikanische Ankündigung, die Aufenthaltsgenehmigungen chinesischer Studenten für die USA zu annullieren. Das Ministerium fasst zusammen: Statt sich selbstkritisch mit dem eigenen Verhalten auseinanderzusetzen, beschuldige die US-Seite unbegründet China, den Konsens verletzt zu haben.
