
Pegel: Katastrophenschutzübung "Weißer Bussard" ein Erfolg
n-tv
Waldbrände sorgen auch in Mecklenburg-Vorpommern immer wieder für Großeinsätze. Angesichts des Klimawandels dürfte ihre Zahl auch in Zukunft nicht abnehmen. Um sich darauf und auf andere Großlagen einzustellen, üben Hunderte Einsatzkräfte den Ernstfall.
Torgelow (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Christian Pegel hat die großangelegte Katastrophenschutzübung "Weißer Bussard 2023" als Erfolg bezeichnet. "Die gewonnenen Erkenntnisse können wir für kommende Katastrophenlagen nutzen", sagte der SPD-Politiker zum Abschluss der zweitägigen Großübung am Samstag in Torgelow. Gut 900 Einsatzkräfte hatten von einem nahe gelegenen Bundeswehrgelände aus laut Übungsszenario einen sich seit gut einer Woche ausbreitenden Waldbrand bekämpft, der mehrere Dörfer bedrohte.
Der Ort Riesenbrück musste dabei gegen das Feuer verteidigt, der Nachbarort Uhlenkrug evakuiert werden. Außerdem wurde auf einem ehemaligen Bahngelände in Pasewalk ein Zugunglück mit rund 100, von Komparsen realistisch dargestellten Verletzten simuliert.
"Ich bin leider sehr sicher, dass wir auch in den nächsten Jahren mit Waldbränden in unserem Bundesland rechnen müssen", sagte Pegel mit Blick auf den Klimawandel.
