
Patientenschützer fordern, Corona-Bürgertests wieder kostenlos anzubieten
Die Welt
Die Corona-Zahlen in Deutschland steigen wieder an, und mit den steigenden Zahlen sind auch die Diskussionen über mögliche Reaktionen darauf zurück. Patientenschützer wollen mit kostenlosen Bürgertests dem „Stochern im Nebel“ ein Ende bereiten.
Patientenschützer fordern angesichts steigender Corona-Infektionszahlen, die Bürgertests wieder kostenlos anzubieten. „Es gilt, dem Stochern im Nebel beim Infektionsgeschehen ein Ende zu setzen“, sagte der Vorstand der Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Freitag). Die Bundesregierung habe insbesondere aus Kostengründen das Testangebot „fahrlässig runtergefahren“. „Damit wurde das aussagekräftige Corona-Radar abgeschaltet“, kritisierte Brysch. „Der Bundesgesundheitsminister ist gefordert, die kostenlosen Bürgertests sofort wieder einzuführen“, forderte er. Auch der Zugang zu PCR-Tests müsse wieder erleichtert werden.
Bürgertests sind seit Ende Juni nicht mehr für alle gratis, sondern nur noch für bestimmte Risikogruppen und Anlässe. Zu weiteren Anlässen wie vor Veranstaltungen in Innenräumen sind sie mit drei Euro Zuzahlung zu haben.






