Passanten wehren sich mit Holzstühlen
n-tv
Ohne erkennbaren Grund greift ein junger Somalier in Würzburg mehrere Passanten an. Andere wehren sich mit Besen und Holzstühlen. Trotzdem gibt es drei Tote und viele Verletzte. Die Tat erinnert an eine Attacke vor knapp fünf Jahren in einer Bahn auf dem Weg in die Stadt am Main.
Schreie, Polizeisirenen, Passanten in Angst: Die Szenen, die im Internet in kleinen Videosequenzen zu sehen sind, lassen erschaudern. Ein Mann taumelt am Nachmittag durch die Würzburger Innenstadt. Er ist barfuß, in der linken Hand hat er ein langes Messer. Mit diesem soll er wahllos auf Passanten eingestochen haben. Drei Menschen sind nach Polizeiangaben tot, es gibt "mehrere zum Teil schwer verletzte Personen, die im Krankenhaus behandelt werden", sagt ein Polizeisprecher mehr als drei Stunden später. Ein Amoklauf? Ein Anschlag? Die Tat eines Kranken? Am Abend sind noch viele Fragen offen. Viel teilen die Ermittler nicht mit - nur eines ist sicher: Sie haben ihn. Die Polizei habe zwar schießen müssen, aber der verdächtige Somalier sei gestoppt worden. "Der Täter ist in Würzburg wohnhaft, und er ist außer Lebensgefahr."More Related News
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