Passagierzahl sinkt auf Niveau von 1971
n-tv
Die Corona-Sorgen in der zivilen Luftfahrt sind arg. Der Bundesverband spricht vom tiefsten Einbruch in der Geschichte. Deutlich besser läuft es im ersten Halbjahr dagegen in der Luftfracht. Das Vor-Pandemie-Niveau ist noch in weiter Ferne.
Die Reisebeschränkungen in der Corona-Pandemie haben den Passagierluftverkehr im ersten Halbjahr in Deutschland stärker getroffen als in anderen Ländern. Die Nachfrage bei den deutschen Fluggesellschaften habe um 85 Prozent unter dem Vorkrisenniveau von 2019 gelegen, erklärte der Bundesverband der deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL). Europaweit war das Minus mit 78 Prozent etwas niedriger, der weltweite Rückgang belief sich auf 67 Prozent. "So wenig Passagiere an den deutschen Flughäfen hatten wir zuletzt im Jahr 1971", erklärte BDL-Geschäftsführer Matthias von Randow. "Damit ist das der tiefste Einbruch in der Geschichte der zivilen Luftfahrt."More Related News