Partisanen greifen auf russischem Boden an
n-tv
Zwei russische Gruppierungen, die für die Ukraine kämpfen, beanspruchen einen Angriff auf russischem Territorium für sich. Dabei soll ein Dorf erobert worden sein. Teile der Kämpfer fielen vor ein paar Monaten mit einer ähnlichen Aktion auf.
In der russischen Grenzregion von Belgorod soll es Gebietseroberungen durch Partisanen-Kräfte gegeben haben, die das Putin-Regime ablehnen. So ist unter anderem in einem Video auf Twitter ein Panzer in einem russischen Dorf zu sehen. Er soll von der Ukraine aus vorgerückt sein. Von der Gruppierung "Legion Freiheit Russlands" heißt es in einer Mitteilung, diese habe zusammen mit dem "Russischen Freiwilligenkorps" Kozinka "befreit". Zudem schreiben die Partisanen: "Vorstoßeinheiten haben Graiworon erreicht. Es geht weiter. Russland wird frei sein." Bei Graiworon handelt es sich um die Ortschaft hinter Kozinka. Die Großstadt Belgorod befindet sich ungefähr 70 Kilometer von dort entfernt.
Der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, teilte auf seinem Telegram-Kanal mit, dass "ein Spionage- und Sabotagetrupp in das Gebiet des Landkreises Graiworon eingedrungen ist". Laut Gladkow wurden zwei Menschen durch Beschuss verletzt und drei Personen nach Minenexplosionen ins Krankenhaus eingeliefert. Eine Frau befinde sich auf der Intensivstation. Drei weitere Personen sollen zudem wegen schweren Verletzungen durch Granatsplitter in medizinischer Behandlung sein. Der Kreml bestätigte später ebenfalls die Informationen über Aktionen im Grenzgebiet. Laut Sprecher Dmitri Peskow wurde der "Sabotagetrupp" bekämpft. Er sprach von einem Manöver der Ukraine, um von der militärischen Lage im umkämpften Bachmut abzulenken.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.