
Paris macht Schwimmen in der Seine für alle möglich
n-tv
Seit 1923 ist es verboten in der Pariser Seine zu schwimmen. Im vergangenen Jahr dürfen aber bereits die Olympioniken das kühle Nass testen - mit gemischten Ergebnissen. Jetzt soll der Fluss wieder für die allgemeine Öffentlichkeit freigegeben werden.
Paris-Touristen können von Juli an Badehose und Bikini einpacken. In der Seine werden dann drei Freibäder eingerichtet, eines sogar in unmittelbarer Nähe des Eiffelturms. "Alle sollen ab diesem Sommer in der Seine schwimmen können", sagte Frankreichs Sportministerin Marie Barsacq. Während der Olympischen Spiele im vergangenen Sommer hätten bereits Wettkämpfe in dem Fluss stattfinden können, was gezeigt habe, dass sich Investitionen von mehr als einer Milliarde Euro in eine bessere Wasserqualität bezahlt gemacht hätten. Die beteiligten Sportler hatten sich mitunter aber über die Wasserqualität in dem Gewässer beklagt.
Los geht's am 5. Juli, wenn die drei Freibäder öffnen - eines gegenüber der Schwaneninsel nahe des Eiffelturms, eines unweit der Kathedrale Notre-Dame und eines in Nähe der Nationalbibliothek. Diese verfügen über Umkleiden und Duschen, werden von Bademeistern überwacht und bieten auch Platz zum Sonnenbaden.
