
Paris eröffnet Schwimmbäder an der Seine
n-tv
Der Spottname "Toilette von Paris" trifft zwar auf die Seine längst nicht mehr zu, trotzdem ist das Baden im Fluss lange nicht erlaubt. Bei Olympia schwimmen die ersten Athleten in der Seine. Diesen Sommer wird das Baden auch für die Öffentlichkeit möglich.
Es gehört zu den bislang nicht eingelösten Versprechen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, dass er eines Tages in der Seine baden will. Die Pariser Bürgermeisterin, der deutsche Botschafter in Paris und Dutzende von Olympia-Teilnehmern haben es bereits getan. Und von Samstag an ist das Schwimmen in der Seine nach gut hundert Jahren auch wieder für das allgemeine Publikum erlaubt - allerdings nur im Sommer und an den drei vorgesehenen Badeplätzen.
Es ist damit zu rechnen, dass diese sich schnell füllen werden. Ein seit 2017 jeden Sommer eingerichtetes Schwimmbecken im Bassin de La Villette ist häufig überfüllt. Die französische Hauptstadt bietet außer den Parks, klimatisierten Geschäften, Museen und Kinos wenige Orte zum Abkühlen - das haben Einwohner und Touristen bei der jüngsten Hitzewelle mit Temperaturen um die 40 Grand eben erst zu spüren bekommen.
