
Papst Franziskus stellt sich gegen die Homophoben
n-tv
In einem handgeschriebenen Brief lobt der Heilige Vater US-Priester James Martin, der eine enge Bindung zur LGBTQ-Gemeinschaft pflegt. Eine messerscharfe, wenn auch subtile Antwort an das konservative Lager im Vatikan.
Papst Franziskus weiß, dass sein weltoffener und sozial geprägter Stil im Vatikan nicht überall gut ankommt und dass das konservative Lager immer wieder versucht, ihm Stolpersteine in den Weg zu legen. Auch den jüngsten Versuch des Vatikans, das italienische Anti-Homophobie-Gesetz zu verhindern, kann man so interpretieren. Schließlich ist die Geschichte der katholischen Kirche voller Intrigen. Papst Franziskus weiß sich jedoch zu wehren, und zwar auf seine ganz persönliche Art. Am Sonntag veröffentlichte US-Jesuitenpater James Martin auf Twitter einen Brief von Papst Franziskus, der auf den 21. Juni datiert ist. In diesem auf Spanisch und handgeschriebenen Brief ermutigt der Papst den Priester, der in den USA für sein soziales Engagement und vor allem seine offene Haltung gegenüber der LGBTQ-Community bekannt und sehr beliebt ist, seinen Weg fortzusetzen. Denn, so schreibt der Heilige Vater: "Gott nähert sich mit Liebe jedem seiner Kinder, allen und jedem einzelnen. Sein Herz ist für alle offen."More Related News
