Panzerkoalition für Ukraine läuft laut Pistorius „nicht ganz so berauschend“
Die Welt
Die geplante Kampfpanzer-Koalition für die Ukraine laufe nicht so, wie gedacht, verrät Bundesverteidigungsminister Pistorius. Zwei niederländische Kampfflugzeuge fingen derweil offenbar drei russische Militärflugzeuge über dem polnischen Nato-Gebiet ab. Mehr im Liveticker.
Die Planungen für eine schnelle Lieferung von Dutzenden europäischen Leopard-2-Panzern an die Ukraine kommen nach Angaben Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius nur langsam voran. Es sehe „nicht ganz so berauschend aus – um es vorsichtig zu formulieren“, sagte der SPD-Politiker am Dienstag am Rande eines Treffens der internationalen Kontaktgruppe für Waffenlieferungen an die Ukraine.
Neben der deutschen Zusage zur Lieferung von 14 Leopard 2A6 gibt es demnach bislang nur aus Portugal die Ankündigung, drei solcher Panzer zur Verfügung zu stellen. Weitere A6 seien derzeit nicht im Gespräch, sagte Pistorius. Bei Panzern vom Typ Leopard 2A4 aus Polen gebe es möglicherweise Probleme, was den Zustand und die Einsatzfähigkeit der Panzer angehe.