
Palantir weist deutsche Sicherheitsbedenken zurück
n-tv
Der US-Datenanalyst Palantir drängt auch auf den deutschen Markt. Die Polizei dreier Bundesländer probiert die Software bereits aus. Allerdings gibt es enorme Zweifel - etwa an der Sicherheit der Daten. Ein Sprecher findet die Sorgen nicht gerechtfertigt und kritisiert seinerseits hiesige Experten.
Nach jahrelanger Kritik wehrt sich die US-Firma Palantir gegen Vorwürfe mangelnder Datensicherheit beim umstrittenen Einsatz ihrer Datenanalyse-Software bei deutschen Polizeien. "Eine Übertragung oder ein Abfluss von Daten - etwa in die USA - ist technisch ausgeschlossen", sagte ein Unternehmenssprecher. In Bayern, Nordrhein-Westfalen und Hessen, wo die Polizei Palantir-Programme nutzt, werde die Software "ausschließlich" auf Servern der Polizei betrieben.
"Es besteht keinerlei Verbindung zum Internet oder zu externen Servern, sodass Daten nicht aus dem polizeilichen Hoheitsbereich gelangen können", betonte der Palantir-Sprecher. "Die vollständige Datenhoheit liegt bei der Polizei." Dort liege auch die Entscheidungsgewalt darüber, wer auf das Programm zugreifen kann.
