
Palästinensischstämmiger Präsident wünscht Hamas das Ende
n-tv
Die Hamas herrscht im Gazastreifen. Das sollten die Palästinenser nicht länger akzeptieren, sagt der palästinensischstämmige Staatschef von El Salvador nach dem Angriff der islamistischen Miliz auf Israel. Nayib Bukele spricht von Terroristen, denen man den Kampf ansagen müsse.
Der palästinensischstämmige Staatschef von El Salvador, Nayib Bukele, hat die Kämpfer der radikalislamischen Palästinenserorganostion Hamas als "Verbrecher" verurteilt. "Als Salvadorianer palästinensischer Abstammung bin ich mir sicher, dass das Beste, was dem palästinensischen Volk passieren könnte, das vollständige Verschwinden der Hamas ist", erklärte Bukele am Sonntag bei X. "Diese wilden Bestien repräsentieren nicht die Palästinenser."
Jeder, der die palästinensischen Anliegen unterstützt, begehe "einen großen Fehler, wenn er sich auf die Seite dieser Verbrecher stellen würde", fuhr Bukele fort. In Anspielung auf die grassierende Bandenkriminalität in seinem Land verglich der Präsident die Situation mit der berüchtigten Bande Mara Salvatrucha (MS13): "Das wäre so, als würden sich Salvadorianer auf die Seite der MS13-Terroristen stellen, nur weil wir die gleichen Vorfahren oder die gleiche Nationalität haben."
Bukele hatte im März vergangenen Jahres der grassierenden Bandenkriminalität in dem kleinen zentralamerikanischen Land den Kampf angesagt und den Ausnahmezustand verhängt. Im Zuge dessen wurden seitdem rund 73.000 Menschen festgenommen. Die sei "das Beste", was dem Land habe passieren können, erklärte Bukele. Den Palästinensern empfahl er, dasselbe zu tun: die Hamas "loszuwerden". Die sei "der einzige Weg nach vorne".
