Pakt gegen Methan-Ausstoß besiegelt
DW
Die Reduzierung von Methan in der Atmosphäre gilt als ein großer Hebel zum weltweiten Klimaschutz. Bei der COP26 schlossen sich mehr als 100 Staaten einer Initiative zur Reduzierung des klimaschädlichen Gases an.
Die Initiative zur Verringerung des Methan-Ausstoßes war von der EU und den USA ins Leben gerufen worden. Bei der Weltklimakonferenz im schottischen Glasgow teilten die Initiatoren mit, mehr als 100 Staaten hätten sich dem Vorstoß angeschlossen. Diese Länder repräsentierten 70 Prozent der Weltwirtschaft. Mit dabei sind neben Deutschland unter anderem auch Frankreich, Kanada, Israel und Japan. Allerdings stehen Länder wie Indien, China und Russland nicht auf der Liste, die zu den fünf größten Verursachern von Methanemissionen gehören.
Methan ist das zweitschädlichste Treibhausgas und verantwortlich für Klimaerwärmung und Luftverschmutzung. Die schon im September ins Leben gerufene Initiative hat zum Ziel, Methanemissionen bis 2030 um mindestens 30 Prozent gegenüber 2020 zu senken. Wenn sie erfolgreich umgesetzt wird, könnte die Klimaerwärmung bis 2050 der EU-Kommission zufolge um rund 0,2 Grad reduziert werden.