Ostdeutsche Bauwirtschaft mit Umsatzeinbrüchen
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Berlin/Leipzig (dpa/bb) - Die ostdeutsche Bauindustrie hat aufgrund des langen und kalten Winters deutliche Umsatzeinbußen im ersten Halbjahr hinnehmen müssen. Das Bauhauptgewerbe erzielte in den ersten sechs Monaten Erlöse von insgesamt 8,4 Milliarden Euro, wie der Bauindustrieverband Ost am Mittwoch mitteilte. Das waren demnach 4,1 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Den höchsten Rückgang verzeichnete dabei der Wohnungsbau, wo die Umsätze um 6,7 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro einbrachen. Aber auch alle anderen Bausparten waren laut Verband im Minus.
Positiver entwickelte sich indes die Auftragslage. Demnach betrug das Auftragsvolumen im ersten Halbjahr 8,8 Milliarden Euro und damit 3,5 Prozent mehr als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. "Der Nachfrageanstieg erfasste jedoch nicht alle Bausparten", teilte der Verband mit. So gingen die Aufträge im Öffentlichen Bau zurück, einzig im Straßenbau stiegen sie leicht. Der Bauindustrieverband Ost vertritt die wirtschaftlichen Interessen von 260 Unternehmen in Berlin, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt.Thalmässing (dpa/lby) - Wegen zwei Hunden, die zuvor in Thalmässing (Landkreis Roth) in einem Waldstück ausgesetzt wurden, ist die Autobahn 9 zweimal gesperrt worden. Ein Jäger entdeckte die Tiere am Dienstag noch, bevor sie auf die Autobahn liefen, konnte sie aber nicht mehr sichern. Das teilte ein Sprecher der Polizei am Mittwoch mit. Die A9 wurde zunächst wegen eines Hundes, der auf der Autobahn lief, in beide Richtungen gesperrt. Der Bereich wurde abgesucht und der Hund von den Beamten gefunden. Er wurde an eine Mitarbeiterin eines Tierheimes übergeben.
Berlin (dpa/bb) - Ein 41-Jähriger soll einen 26-jährigen Mann in einem Regionalexpress in Berlin-Charlottenburg mit einem Messer bedroht haben. Der 26 Jahre alte Mann bat den 41-Jährigen demnach, seine Musik leiser zu stellen, wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte. Als dieser nicht reagierte, nahm der 26-Jährige ihm schließlich das Handy ab, stellte die Musik aus und gab ihm dann das Handy zurück.
Coburg (dpa/lby) - Direkt neben einer Jugendgruppe sind in Coburg Schüsse aus einer Schreckschusswaffe mehrmals abgefeuert worden. Es wurde am Dienstagabend insgesamt siebenmal mit der Waffe geschossen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Ein 24-jähriger Verdächtige gab demnach nur wenige Meter von den Jugendlichen entfernt die Schüsse ab und flüchtete vom Tatort. Eine unbeteiligte Zeugin meldete demnach bei der Polizei die Schüsse. Bei dem anschließenden Großeinsatz mit mehreren Streifen trafen die Beamten die Jugendgruppe an. Im Zuge einer Fahndung wurde ein 24-jähriger Mann in Gewahrsam genommen, der auf die Beschreibung der Jugendlichen zugetroffen hätte. Er sei von der Jugendgruppe eindeutig identifiziert worden. Die Hintergründe seien bislang unbekannt. Die Polizei ermittele jetzt gegen den Mann wegen Bedrohung und einem Verstoß gegen das Waffengesetz. Die Jugendlichen blieben unverletzt.
Fürth (dpa/lby) - Nach langer Durststrecke für die Beschäftigten sind die durchschnittlichen Reallöhne in Bayern im ersten Quartal im Vorjahresvergleich um 3,9 Prozent gestiegen. Das sei der stärkste Anstieg seit Beginn der Zeitreihe 2008, teilte das Landesamt für Statistik am Mittwoch in Fürth mit.