Organisationen stellen Hilfe in Afghanistan ein
n-tv
Das Arbeitsverbot für Frauen in Nichtregierungsorganisationen trifft die Bevölkerung in Afghanistan heftig. Die Taliban schade damit auch Familien, so ein Teil der Kritik. Als Reaktion setzen nun mehrere Hilfsorganisationen ihre Arbeit vorerst aus.
Wegen des von den Taliban verhängten Arbeitsverbots für Frauen in Nichtregierungsorganisationen (NGOs) stellen drei ausländische Hilfsorganisationen ihre Tätigkeit in Afghanistan vorerst ein. "Bis wir Klarheit über diese Ankündigung haben, setzen wir unsere Programme aus", hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung von Save the Children, dem Norwegischen Flüchtlingsrat und Care. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock erklärte, Deutschland werde sich "für eine deutliche Reaktion der internationalen Gemeinschaft" einsetzen.
Die drei Organisationen forderten in ihrer Erklärung, dass "Männer und Frauen gleichermaßen unsere lebensrettende Hilfe in Afghanistan fortsetzen können". Die radikalislamischen Taliban hatten, nachdem sie wenige Tage zuvor bereits ein Hochschulverbot für Frauen ausgesprochen hatten, das Beschäftigungsverbot am Samstag bekannt gegeben und mit "ernsthaften Beschwerden" über das Nichttragen des Hidschabs im Zusammenhang mit für NGOs tätigen Frauen begründet.
Organisationen, die das Verbot nicht einhalten, drohe der Entzug ihrer Zulassung. Ob die Regelung nur für afghanische Staatsangehörige oder auch für Ausländerinnen gilt, blieb bislang unklar.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.
Ostercappeln (dpa/lni) - Ein 20-jähriger Kradfahrer ist bei einem Unfall in Ostercappeln (Landkreis Osnabrück) schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben stürzte der junge Mann mit seinem Krad am Samstagnachmittag aus ungeklärter Ursache, wie die Polizei mitteilte. Der 20-Jährige landete in einem Graben und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Zülpich (dpa/lnw) - Ein Dieb hat an einer Baustelle zur Beseitigung von Flutschäden in Zülpich (Kreis Euskirchen) ein Starkstromkabel gestohlen. Der bislang unbekannte Täter hatte sich im Stadtteil Schwerfen an einem Stromkasten zu schaffen gemacht und das 15 Meter lange Kabel entfernt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Isolierung ließ er in der Nacht zum Freitag am Tatort zurück - nur das wertvolle Metall nahm er mit. Der genaue Wert des im Kabel enthaltenen Kupfers war zunächst nicht bekannt.