
Optimismus kann man lernen
n-tv
Wenn Sie in einer Nachrichtenredaktion arbeiten, dann verfolgt Sie das Elend der Welt. Sie kommen nicht raus aus der Nummer: Trump, Putin, Netanjahu, Naturkatastrophen, verschwundene Kinder, Unfälle auf Autobahnen, fiese Lesermails. Warum mein Glas trotzdem immer halbvoll ist.
Was nicht hilft: "Always Look on the Bright Side of Life" hören (aber Sie haben jetzt einen schönen Ohrwurm von Monty Python im Kopf), den kann ich Ihnen allerdings abnehmen durch einen anderen unsäglichen Song: Bobby McFerrins "Don't Worry, Be Happy" (*pfeif*) oder durch "(Because I'm) Happy" von Pharell Williams. Ich muss sagen, das ist der Horror, es macht mich nicht glücklich, diese Lieder zu hören. Dabei macht Musik natürlich glücklich! Selbst zu singen wäre auch eine Maßnahme, und zwar laut.
Oder der Wald, der macht auch glücklich, und das Meer und die Berge, die Natur an sich. Manche Leute sind glücklich, weil sie Kinder haben, andere, weil sie keine haben. Manche sind mit ihrer Arbeit verheiratet, andere harzen gern vor sich hin und finden das herrlich. Einige finden das Glück überall in der Welt und reisen daher oft, andere sind am liebsten in den eigenen vier Wänden. Manchen Menschen brauchen andere Menschen, einige kommen mit sich selbst allein am besten klar. Glück ist so individuell. Aber was tun, wenn man mal eine Pechsträhne hat? Wenn das Glück sich nicht wieder einstellen will? Gern sucht man dann ja die Schuld bei anderen oder "den Umständen". Dabei sind SIE, bist DU, ganz allein für dein Glück, deinen Optimismus, deine Zuversicht, verantwortlich!!! Chakka!!
