
Opposition fordert Vorstellung des Rahmenkonzepts Ganztag
n-tv
Ab August 2026 gilt ein Rechtsanspruch auf einen Ganztagsbetreuungsplatz in Grundschulen. Das Konzept soll bei einer CDU-Veranstaltung vorgestellt werden. SPD, SSW und FDP wollen das ändern.
Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Oppositionsfraktionen SPD, FDP und SSW haben per Dringlichkeitsantrag einen mündlichen Bericht über das Rahmenkonzept für Ganztagsschulen gefordert. Ebenfalls solle die schwarz-grüne Landesregierung über den Entwurf der Förderrichtlinie für die Betriebskosten berichten.
"Am 01. August 2026 beginnt das Recht auf Ganztag für Kinder, die dann in die erste Klasse kommen", sagte der bildungspolitische Sprecher der SPD, Martin Habersaat. "Und wie genau das umgesetzt werden soll, darauf warten die Städte und Gemeinden seit Monaten."
Statt das Rahmenkonzept im Landtag vorzustellen - wie der Dringlichkeitsantrag nun fordert - habe die CDU-Fraktion zum Fördeforum mit Bildungsministerin Karin Prien (CDU) am 02. April in die Wunderino Arena in Kiel eingeladen. Zum Zeitpunkt der Veranstaltung sollen sowohl das Rahmenkonzept als auch der Entwurf der Förderrichtlinie vorliegen, heißt es in der Einladung.
