Omikron-Welle erreicht Höhepunkt in den nächsten Tagen
Die Welt
Zum ersten Mal seit Ende Dezember meldete das RKI am Freitag weniger Neuinfektionen binnen eines Tages als in der Vorwoche. Damit könnte bald das Maximum der Omikron-Welle erreicht sein, sagt Physiker Dirk Brockmann. Von zu schnellen Lockerungen rät er jedoch ab.
Der Physiker und Corona-Modellierer Dirk Brockmann rechnet damit, dass der Höhepunkt der Omikron-Welle demnächst erreicht wird. „Der Verlauf dieser Omikron-Welle scheitelt jetzt und wir rechnen damit, dass dann die nächsten Tage das Maximum erreicht ist“, sagte der Professor der Berliner Humboldt-Universität am Freitagmorgen im Deutschlandfunk.
Auch die offiziellen Corona-Fallzahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI), die sich einem Plateau nähern, deuten darauf hin – allerdings ist die Aussagekraft der Daten derzeit eingeschränkt. Zum ersten Mal seit Ende Dezember meldeten die Gesundheitsämter binnen eines Tages weniger Neuinfektionen ans RKI als am selben Wochentag der Vorwoche. So gab das RKI die Zahl der neuen Corona-Fälle am Freitag mit 240.172 an, am Freitag zuvor waren es 248.838. Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz stieg nur noch leicht auf 1472,2 (Vortag: 1465,4; Vorwoche: 1349,5; Vormonat: 387,9).
Mit den November-Zahlen steht fest: 2025 ist das 13. Jahr in Folge, in dem Deutschland mehr als 100.000 Asylbewerber verzeichnet. Trotz geringer Anerkennungsquote bleiben die meisten. Ein neuer Beschluss aus Karlsruhe macht Abschiebungen nicht leichter.
In der SPD ist die Freude riesig: Bei einem Stimmungstest in der Unionsfraktion zeichnet sich eine Mehrheit für das Rentengesetz am Freitag ab. Wer jetzt noch dagegen ist, hat nur bis Mittwochmittag Zeit, das kundzutun. Diese Abgeordneten kommen dann bei Spahn ins „Beichtstuhl-Verfahren“.
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