
Omikron in Thüringen auf dem Vormarsch: Ruf nach Anpassungen
n-tv
Die Omikron-Variante scheint nun auch in Thüringen Fahrt aufzunehmen - währenddessen bahnt sich in den Kliniken leichte Entspannung an. Die Wirtschaft sieht daher Handlungsbedarf.
Erfurt (dpa/th) - Die sich schneller verbreitende Corona-Variante Omikron ist einem Bericht zufolge in Thüringen auf dem Vormarsch. Auf zuletzt über 40 Prozent bezifferte der Wochenbericht des Gesundheitsministeriums vom Donnerstag den Omikron-Anteil am Thüringer Infektionsgeschehen. Allerdings mit der Einschränkung, dass längst nicht alle Fälle in Thüringen sequenziert - also auf die Virusvariante untersucht - werden.
Dem Bericht zufolge wurden in der ersten Januarwoche 250 Omikron-Fälle in Thüringen gezählt, 355 Fälle wurden noch der bis zuletzt vorherrschenden Delta-Variante zugeordnet. Bis zum Donnerstag wurden landesweit insgesamt 552 Omikron-Fälle registriert.
Omikron verbreitet sich schneller als die bisher vorherrschende Delta-Variante des Coronavirus. Auch entkommt die Variante besser dem Immunschutz - in der Folge können sich auch Geimpfte und Genesene eher mit Omikron anstecken als mit Delta. Zugleich gehen Experten davon aus, dass Omikron tendenziell zu milderen Krankheitsverläufen führt und Infizierte seltener in eine Klinik müssen.
