Olympische Winterspiele in Peking: IOC greift bei Athlet:innen hart durch
Frankfurter Rundschau
Die Winterspiele 2022 in Peking finden wie die im Sommer unter Corona-Bedingungen statt. Die chinesische Regierung stellt bereits jetzt Anforderungen für die Teilnehmenden auf.
Peking - Wer an den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking teilnehmen will, der muss vollständig gegen das Corona-Virus* geimpft sein. Das gilt laut neuen Richtlinien des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), die nun - rund 100 Tage vor dem Beginn der Wettkämpfe - veröffentlicht wurden. Sollten Athlet:innen keinen Impfnachweis erbringen können, droht ihnen eine dreiwöchige „harte Quarantäne“.
Wie eine solche bei Olympia 2022 in Peking aussieht, darüber berichtet die Internetseite des National Public Radio (NPR) aus den USA. Sportlerinnen und Sportler dürften demnach zum Beispiel nicht mal ihr Hotelzimmer im Olympischen Dorf verlassen. Damit diese Maßnahme nicht ergriffen wird, müssen alle Teilnehmenden einen Impfnachweis gegen Corona erbringen, der mindestens seit zwei Wochen vor der Einreise in China* gültig ist.
Gegenüber dem NPR äußerte sich Colleen Wrenn, IOC-Beauftragte für die Paralympischen Winterspiele, die ebenfalls in Peking stattfinden werden. Laut Wrenn könne angesichts der weltweit steigenden Infektionszahlen sich das IOC und auch sonst „absolut niemand erlauben, selbstgefällig“ zu agieren. Bei Olympia* 2022 werde man deshalb keine Kompromisse beim Kampf gegen die Corona-Pandemie eingehen.