Olympia 2022: USA planen diplomatischen Boykott - Peking verschärft Maßnahmen
Frankfurter Rundschau
Die Olympischen Winterspiele in Peking werfen ihren Schatten voraus.
Peking - In weniger als 100 Tagen beginnen die Olympischen Winterspiele in Peking. Doch im Vorfeld zu Olympia macht vor allem die globale Corona-Pandemie den Veranstaltern zu schaffen. In Peking wurden nun die Corona-Restriktionen für alle Besucher:innen verschärft. Seit heute (Mittwoch, 17.11.) müssen alle Menschen, die die chinesische Hauptstadt besuchen wollen, einen negativen Corona-Test vorweisen, der nicht älter ist als 48 Stunden. Inlandsflüge innerhalb von China nach Peking sind entweder gestrichen oder deutlich eingeschränkt worden.
China hat die Corona-Pandemie längst noch nicht überwunden. Mehr als 100 Städte der Volksrepublik gelten als Risikogebiete. In Peking meldeten die Behörden dagegen in den vergangenen Wochen sehr wenige Neuinfektionen. „Das Virus darf nicht nach Peking eingeschleppt werden und es darf sich nicht in Peking ausbreiten“, begründete der Sprecher der Stadtverwaltung, Xu Heijian, die Verschärfungen bei einer Pressekonferenz. Insgesamt sind die Corona-Fallzahlen in China nach wie vor deutlich niedriger als in den meisten anderen Ländern der Welt.
Daran soll sich auch durch die Olympischen Winterspiele 2022 nichts ändern. Zu dem sportlichen Großereignis vom 4. bis zum 20. Februar 2022 sind keine Zuschauer:innen aus dem Ausland zugelassen. Alle rund 2900 Athlet:innen müssen gegen das Coronavirus geimpft sein. Zudem sollen alle jeden Tag getestet werden.