
Olympia 2021: Schwimm-Trainer rastet nach Erfolg völlig aus
Frankfurter Rundschau
Der Sport lebt von Emotionen und bei Olympia bekommen Titel nochmal einen ganz anderen Stellenwert. Ein australischer Trainer ist das beste Beispiel.
Tokio – Dass sich Trainerinnen und Trainer nach dem Triumph eines Athleten freuen, ist normal. Dass sie dabei ab und an aus sich herausgehen auch. Der australische Trainer Dean Boxall hat bei Olympia 2021 noch einen draufgesetzt. Nach dem Sieg seiner Athletin Ariarne Titmus im Finale beim Schwimmen über 400 Meter-Freistil kannte Boxall kein Halten mehr. Nachdem sich Titmus gegen US-Star Katie Ledecky durchgesetzt hatte, sprang Boxall am Beckenrand herum, jubelte und brachte eine japanische Ordnerin gehörig ins Schwitzen. Denn ihre Aufgabe ist: aufpassen, dass keiner hinter die Absperrung gelangt. Aber Dean Boxalls Freude musste raus. Auch hinter der Absperrung. Die Tanzeinlage machte den australischen Trainer innerhalb von Stunden bekannt. Das Video ging in den sozialen Medien viral. Für das australische Schwimmteam ging Olympia 2021 sowieso gut los. Die 4x100 Meter Staffel knackte ihren eigenen Weltrekord. Nach drei Minuten und 29,69 Sekunden schlug die Schlussschwimmerin am Beckenrand an. 36 Hundertstel schneller als beim letzten Weltrekord 2018. Die australische Damen-Staffel konnte damit zum dritten Mal in Folge die Goldmedaille über 4x100 Meter gewinnen.More Related News













