
Oktoberfest-Chef kündigt verbessertes Sicherheitskonzept an
n-tv
Angst und mitunter leichte Panik breiten sich am vergangenen Wochenende auf dem Münchener Oktoberfest aus. Es ist derart voll, dass das Gelände zeitweise für neue Besucher gesperrt wird. Nun stellt Wiesn-Chef Scharpf neue Vorkehrungen in Aussicht - von besserer Kommunikation bis zur Echtzeit-Messung der Besucherzahlen.
Nach der zeitweisen Schließung des überfüllten Oktoberfestgeländes sollen künftig einige Sicherheitsmaßnahmen auf der Wiesn angepasst werden. "Wir werden alles tun, damit sich eine derartige Situation nicht wiederholt", sagte Wiesn-Chef Christian Scharpf. Auch wenn noch einmal alles gut gegangen sei, müsse man schneller auf kurzfristig entstehende Menschenansammlungen reagieren. Kurz zuvor hatte auch Oberbürgermeister Dieter Reiter um Entschuldigung gebeten.
Am Samstag war der Andrang auf das Oktoberfest so groß, dass das Gelände wegen Überfüllung gesperrt wurde. Zum Tischwechsel hatten sich die Besucherströme geballt. Dadurch waren so viele Menschen (etwa 300.000) gleichzeitig auf der Theresienwiese, dass es an einigen Stellen weder vor noch zurück ging. Etwa eine halbe Stunde lang wurde das Gelände deshalb für Neuankömmlinge abgeriegelt. Viele Besucherinnen und Besucher berichteten von Angst im Gedränge. Erst nach etwa einer Stunde entspannte sich die Lage.
