
Ohne USA sind die Klimaverhandlungen demokratischer
Frankfurter Rundschau
Die Abwesenheit der USA bei der COP30 in Belém verändert das Machtgefüge und stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl der Teilnehmerstaaten.
Die US-Regierung hat keinen einzigen Vertreter zur 30. UN-Klimakonferenz (COP30) in Belém geschickt. Das ist folgerichtig, weil die USA Anfang nächsten Jahres zum zweiten Mal aus dem Pariser Abkommen aussteigen. Die beiden Male sind allerdings grundverschieden: In der ersten Amtszeit von US-Präsident Donald Trump sind die anderen Länder davon ausgegangen, dass dessen Wahl eine Art Unfall war und die USA dem Abkommen wieder beitreten werden. Daher wurde die US-Position in den Verhandlungen weiter mitgedacht. Doch diesmal sind die USA gefühlt für immer weg. Niemand erwartet ihren baldigen Wiedereintritt.
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