
OB: Mutmaßlich rechtsextremer Angriff kann Zuzug bremsen
n-tv
Ein Wohnprojekt in Cottbus wird Ziel eines mutmaßlich rechten Angriffs. Der Oberbürgermeister ist besorgt - auch darüber, dass die Entwicklung der Stadt leiden kann.
Cottbus/Potsdam (dpa/bb) - Nach dem mutmaßlich rechtsextremen Angriff auf ein alternatives Wohnprojekt in Cottbus hat sich Oberbürgermeister Tobias Schick besorgt gezeigt, dass die Entwicklung der Region und benötigter Zuzug leidet. Zudem will der SPD-Rathauschef darüber beraten, wie solche Einrichtungen noch besser geschützt werden können, wie ein Sprecher der Stadt der Deutschen Presse-Agentur sagte.
Schick sei mit der Polizei und Betroffenen in dem "Hausprojekt Zelle 79" in Kontakt. Er wolle Beteiligte gemeinsam an einen Tisch holen, so sein Sprecher.
Der Oberbürgermeister sei besorgt, dass solche Fälle dringend benötigte Fachkräfte abschreckten, in die Region zu ziehen. Cottbus brauche für den Strukturwandel angesichts des Ausstiegs aus der Braunkohle aber "Zuzug aus aller Herren Länder", ließ Schick über seinen Sprecher mitteilen. Es brauche eine Atmosphäre, in der niemand Angst haben und um sein Leben fürchten müsse.
