
Null Punkte: "Riskanter" Patzer zerstört deutschen WM-Traum
n-tv
Timo Barthel ist vom Turm aufs Dreimeter-Brett umgestiegen, um mit Moritz Wesemann Medaillen zu gewinnen. Umso bitterer ist es, dass ausgerechnet sein kapitaler Fehler die Chance auf eine WM-Medaille in Singapur zunichtemacht.
Nach dem "Salto nullo" war Timo Barthel am Boden zerstört. "Im ersten Moment dachte ich: Scheiße, die Medaille ist weg, das war's", berichtete der Wasserspringer nach dem verpatzten Synchron-Finale vom 3-Meter-Brett bei der WM in Singapur, "weiche Beine, der ganze Körper war am Zittern."
Der 29-Jährige hatte eigentlich seine Karriere nach fünf Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften beenden wollen, machte aber weiter, um Moritz Wesemann, den neuen deutschen Vorspringer zu unterstützen. "Moritz ist der Grund, warum ich überhaupt noch springe", sagte Barthel, "weil ich mit ihm Synchronspringen möchte, weil ich ihn supporten möchte. Moritz ist Deutschlands Nummer eins, Europas Nummer eins."
