
NRW und Israel feiern ihre Völkerfreundschaft
n-tv
Seit 60 Jahren gibt es diplomatische Beziehungen und viele Freundschaften zwischen Israel und dem Land der Täter der Schoah - Anlass zur Freude und Nachdenklichkeit angesichts gegenwärtiger Krisen.
Düsseldorf (dpa/lnw) - 60 Jahre nach der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Israel und Deutschland haben Spitzenvertreter Nordrhein-Westfalens die Freundschaft beider Länder gefeiert. Angesichts der Menschheitsverbrechen der Nazis sei diese Freundschaft alles Andere als selbstverständlich, sagte Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) bei einer Feierstunde im Düsseldorfer Landtag. "Enge Bande zwischen unseren Völkern zeigen: Hass kann überwunden werden. Aussöhnung ist möglich."
Auch der Botschafter des Staates Israel in Deutschland, Ron Prosor, dankte für die besondere Freundschaft Nordrhein-Westfalens zu Israel und lud Wüst noch für dieses Jahr in sein Heimatland ein. "Wahre Freundschaft zeigt sich nicht im Licht, sondern in der Dunkelheit", sagte der Botschafter.
Ebenso wie Wüst verurteilte er erneut den tödlichen Terroranschlag der Hamas auf Israel im Oktober 2023. "Noch immer sind 58 Geiseln in der Gewalt der Hamas-Terroristen", sagte Prosor. Es müsse alles getan werden, damit alle so schnell wie möglich wieder nach Hause kommen.
