
NRW-AfD zählt sechs tote Kommunalpolitiker
n-tv
Im Internet sorgt es für Verschwörungstheorien: Unmittelbar vor den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen meldet die AfD gleich mehrere tote Kandidaten. Nun kommen zwei Fälle hinzu. Doch auch bei anderen Parteien gibt es Todesfälle.
Die AfD in Nordrhein-Westfalen verzeichnet vor den Kommunalwahlen nun insgesamt sechs Todesfälle. Wie ein Parteisprecher dem Portal "Politico" bestätigte, seien zu den zuvor vier bekannten Fällen noch zwei weitere hinzugekommen. Dabei soll es sich um Kandidaten für die Reservelisten handeln, anders als in den anderen vier Fällen zuvor. René Herford verstarb demnach an Nierenversagen, er litt an einer Leber-Vorerkrankung. Patrick Tietze habe dagegen Suizid begangen, heißt es.
Schon zuvor waren vier Fälle von verstorbenen AfD-Kandidaten bekannt geworden. Nach Angaben der Polizei gab es in keinem Fall Hinweise auf ein Fremdverschulden, dies bestätigten die Behörden auf Anfrage. Im Internet hatten die Todesfälle zu Verschwörungstheorien geführt. AfD-NRW-Landesvizechef Kay Gottschalk kündigte in einem "Politico"-Podcast an, die Fälle prüfen zu wollen. Die Kommunalwahlen finden am 14. September statt.
