"Nordkreuz": Bundesregierung geht von Weiterbestehen aus
n-tv
Berlin/Schwerin (dpa/mv) - Die Bundesregierung geht von einem Fortbestand der vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuften Prepper-Gruppe "Nordkreuz" aus. Nach den vorliegenden Erkenntnissen verfügen mehrere Gruppenmitglieder über einen Zugang zu legalen Schusswaffen, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage von Mitgliedern der Linken-Bundestagsfraktion. Der innenpolitische Sprecher der Linksfraktion im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, Peter Ritter, forderte am Dienstag eine Zerschlagung von "Nordkreuz".
"Knapp vier Jahre nach dem Auffliegen des Nordkreuz-Netzwerks mit seinen mörderischen Plänen müssen wir vom Fortbestand dieser Gruppierung ausgehen. Dieser Befund ist unfassbar und ein Schlag ins Gesicht besonders jener Menschen, die in den Fokus der mutmaßlichen Rechtsterroristen geraten sind", erklärte Ritter. Seit dem Jahr 2017 ermittelt der Generalbundesanwalt gegen zwei Mitglieder der Gruppe wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat. Die Ermittlungen laufen der Antwort auf die Kleine Anfrage zufolge noch. Die Mitglieder sollen sich mit dem Anlegen von Vorräten, Waffenlagern und mit Überlebenstrainings auf einen Katastrophenfall vorbereitet haben. In Chats unter Mitgliedern war den Ermittlungen zufolge auch rechtsradikales Gedankengut ausgetauscht worden.Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.