Nordkorea macht den nächsten Raketentest
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Erst am Dienstag feuert das nordkoreanische Militär eine Rakete ab. Diktator Kim Jong Un verkündet daraufhin Fortschritte bei der Entwicklung von Hyperschall-Waffen. Die USA reagieren mit Sanktionen. Das bringt Pjöngjang aber nicht dazu, die Tests zu stoppen.
Es ist der dritte Raketentest in gut einer Woche: Nordkorea hat nach Angaben des südkoreanischen Militärs mindestens zwei Raketen abgefeuert. Es handele sich vermutlich um ballistische Raketen von kurzer Reichweite. Die Raketen seien im Nordwesten des Landes gestartet und in Richtung Osten geflogen, teilte der Generalstab mit. Wie weit sie flogen, blieb unklar. Südkoreas Militär hatte zunächst von einem nicht-identifizierten Geschoss gesprochen, das das Nachbarland abgefeuert habe.
Auch Japans Verteidigungsministerium bestätigte den Start. Nach Berichten des japanischen Senders NHK vermutet das Ministerium, dass Nordkorea erneut einen Test mit einer ballistischen Rakete ausgeführt haben könnte. Die japanische Küstenwache erklärte, sie habe "um 14.55 Uhr (Ortszeit, 06.55 MEZ) den Start einer mutmaßlich ballistischen Rakete oder von Raketen" beobachtet. Es sei noch unklar, wo die Rakete niedergegangen sei und ob es sich um ein Objekt oder mehrere gehandelt habe.
Trotz internationaler Sanktionen wegen seines Atomwaffenprogramms hat Pjöngjang nach eigenen Angaben am 5. und am 11. Januar Hyperschallraketen getestet. Der zweite Test war von Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un persönlich beaufsichtigt worden. Hyperschall-Raketen können mehr als die fünffache Schallgeschwindigkeit erreichen und sind im Flug manövrierfähig. So sind sie für die herkömmliche Luftabwehr schwer auszumachen und abzufangen. Erstmals hatte Nordkorea im vergangenen Jahr den erfolgreichen Test einer Hyperschall-Rakete gemeldet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.