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Nordiren gedenken der Opfer des "Bloody Sunday"
n-tv
Im Januar 1972 erschießen britische Soldaten 13 unbewaffnete Teilnehmer einer Demonstration im nordirischen Derry. Der Tag geht als "Bloody Sunday" in die Geschichte ein. Es braucht jedoch Jahrzehnte, bis die britische Regierung sich zu der Gewalttat bekennt.
50 Jahre nach dem "Bloody Sunday" (Blutsonntag) hat Nordirland eines der schlimmsten Kapitel im jahrzehntelangen Konflikt zwischen Katholiken und Protestanten in der britischen Provinz gedacht. Am 30. Januar 1972 hatten Soldaten eines britischen Fallschirmjägerbataillons auf Teilnehmer eines katholischen Bürgerrechtsmarschs in der Stadt Derry geschossen. 13 Menschen wurden getötet, ein weiteres Opfer starb Monate später - allerdings nicht an seinen Verletzungen, wie Untersuchungen inzwischen ergaben.
Hunderte Menschen, darunter auch Angehörige der Opfer, folgten am 50. Jahrestag des Massakers schweigend den Spuren des damaligen Marsches in der Stadt Derry, die von den Protestanten Londonderry genannt wird. Kinder mit weißen Rosen und Porträts der Opfer schlossen sich der Prozession an.
Bei einer Zeremonie am Denkmal für die Opfer wurde nach Verlesung von deren Namen und der Niederlegung von Kränzen eine Schweigeminute eingelegt. Auch Irlands Regierungschef Micheál Martin war bei Zeremonie dabei - es war das erste Mal, dass ein irischer Ministerpräsident daran teilnahm. Zusammen mit seinem Außenminister Simon Coveney legte Martin einen Kranz nieder.
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Coburg (dpa/lby) - Betrunken und vermutlich auch unter Drogen hat ein 19-Jähriger in Coburg mit Pfefferspray um sich gesprüht. Zuvor sei er schon aggressiv zu Passanten gewesen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Anschließend sprühte er den Angaben zufolge ohne Grund mit dem Pfefferspray herum. Ein 31-Jähriger bückte sich noch rechtzeitig, um nicht getroffen zu werden. Der Betrunkene wurde anschließend von der Polizei festgenommen und kam am Montag in Gewahrsam. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von mehr als einem Promille. Zudem bemerkten die Beamten bei ihm drogentypische Auffälligkeiten. Blut wurde ihm aber nicht entnommen.
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Pforzheim (dpa/lsw) - Die Nachlöscharbeiten an einer Lagerhalle in Pforzheim und die Sperrung der Bundesstraße 10 dauern an. Es sei nicht absehbar, wann letztere wieder befahrbar sei, teilte die Polizei am Dienstagmittag mit. Die gewerblich genutzte Halle war in der Nacht auf Dienstag in Brand geraten. Einsatzkräfte evakuierten angrenzende Wohngebäude. Betroffen waren zehn Menschen, die vor Ort betreut wurden. Verletzt wurde ersten Erkenntnissen nach niemand. Ursache und Schadenshöhe waren zunächst unklar. Die angrenzende B10 wurde für die Löscharbeiten im nördlichen Bereich zwischen Abzweig Kanzlerstraße und aus Pforzheim kommend auf Höhe Hohwiesenweg gesperrt.
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Potsdam/Cottbus (dpa/bb) - Die Betreiber von Parks warnen bei Unwetter vor dem Betreten der Anlagen. "Wir empfehlen, bei solchen Wetterlagen vom Besuch abzusehen", sagte der Sprecher der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg in Potsdam, Frank Kallensee, am Dienstag. Bäume seien geschwächt, daher sollten sich die Besucher stets an die Regeln der Parkordnung halten und auch die Wege nicht verlassen. Allerdings seien die Parks abends geschlossen. An Eingängen zu den Parks in Potsdam wird zudem auf Schildern vor Astbruch gewarnt.